2009, Kurzfilm (25 Min.), 16mm / HD
Regie: Philipp Döring
Synopsis
Marianne (Ursula Werner) arbeitet Nacht für Nacht in der Telefonseelsorge. Kaum jemand hilft den einsamen Menschen am anderen Ende der Leitung so gut wie sie. Doch in dieser Nacht wird sie von ihren eigenen Problemen eingeholt und kann sich nicht länger hinter dem Telefon verstecken …
Marianne works for the crisis line night after night; no one is able to help all the lonesome people at the other end of the line as good as she does. But in this night she will have to face her own problems – she cannot hide behind the telephone any longer …
Preise/Awards
First Steps Award in 2 Kategorien: Drehbuch und Kurzfilm bis 25 Min.
Ich habe den Förderpreis Schnitt des 20. Deutschen Kamerapreises gewonnen.
Ausserdem gewinnt Leonard Lehmann den Preis für Beste Kamera Kurzfilm.
Was für ein Abend!
v. l. Leonard Lehmann, Henk Drees, Sven Kulik, Judith Kaufmann, Gerardo Milsztein, Christoph Augenstein, Katty Sallié, Joseph Vilsmaier, Jörg Lawerentz, Franz Kraus, Patrick Eppler, Mirko Schernickau, Till Girke
v.l. Katty Sallié (Moderatorin), Sven Kulik (Förderpreis Schnitt), Till Gerke (Förderpreis Kamera)
Fotos mit freundlicher Genehmigung des WDR (Fotos copyright WDR/ H. Sachs).Begründung der Jury
„Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine Frau, die über die Seelsorge für andere ihre eigene Einsamkeit realisiert. Der Schnitt von Sven Kulik unterstützt diese Verdichtung und Reduktion auf die Hauptfigur, so dass der Zuschauer dieser Person ganz nahe kommt. Die Entscheidung, in einigen wenigen Momenten für kurze Sequenzen die Perspektive zu wechseln, zeugt dabei ebenso von hoher Sensibilität im Umgang mit dem Bildmaterial wie die Verwendung weniger Jump Cuts, um einzelne Momente zu verdichten und herauszuheben. Der Schnitt schafft damit einen Rhythmus, der den Zuschauer zwar der Hauptfigur ganz nahe sein lässt, aber dabei nie die Position des Beobachters verlässt.„
Deutscher Kamera Preis Preisträgerbericht – Sven Kulik >>>
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